Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Betreuung des Kräutergartens im Kloster Inzigkofen und der Krauchenwieser Baggerseen. Zahlreiche Pflegeeinsätze werden von unseren Mitgliedern unterstützt. Einmal jährlich findet eine Mitgliederversammlung statt. Außerdem organisieren wir Führungen, Exkursionen und Vorträge.
Auf den durch Kiesbaggerung entstandenen Seen konnten bis heute 270 Vogelarten nachgewiesen werden. So wurden dort auf unsere Anregungen Brutinseln aufgeschüttet, Ringgräben im Uferbereich angelegt, Wir brachten Nistflöße für Kiesbrüter aus und errichten Brutwände für den Eisvogel. Mitglieder unserer Gruppe führen in dem Gebiet jährlich Pflegearbeiten durch und beteiligen sich für die Ornithologische Gesellschaft in Baden-Württemberg an der jährlich stattfindenden Wasservogelzählung.
Wir haben an den Feuchtwiesen Pflegemaßnahmen durchgeführt, Teiche angelegt und instand gehalten. Der NABU besitzt in dem Gebiet Wiesengrundstücke. Die Flächen dienen als Nahrungsbiotop für die in den umliegenden Ortschaften brütenden Störche.
Unser Mitglied Alfred Villringer betreut seit vielen Jahren die Feuchtwiesen in Unterschwandorf. Es wurden dort intensiv genutzte Wiesen vernäßt, einige Gewässer angelegt und regelmäßig eine Beweidung mit Rindern und Pferden durchgeführt.
Der Kräutergarten befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Augustinnerinnenklosters Inzigkofen. Es wird dort beispielhaft aufgezeigt, welche Möglichkeiten es gibt in einem Garten Lebensräume für Wildtiere und Wildpflanzen zu schaffen. Dazu haben wir eine Wand mit verschiedenen Nistkästen für Vögel und Fledermäuse errichtet. An einem Insektenniststand erfährt der Besucher, wie man Wildbienen im Garten ansiedeln kann. Wir haben im Garten Trockenmauern, Steinhaufen, Totholzhaufen, eine Blumenwiese und „Wilde Ecken“ geschaffen.
Wir veranstalten jedes Jahr vogelkundliche und allgemein naturkundliche Führungen in verschiedenen Gebieten. Außerdem gibt es Führungen im Kräutergarten Inzigkofen. Nach Anfrage bieten wir auch Führungen für Kinder im Kräutergarten an.
In den Volieren von Claudia Güntner und Karl F. Gauggel werden verletze Tiere, untergewichtige Igel oder aus dem Nest gefallene Jungvögel versorgt. Schwierige Fälle werden zu Dr. Haas in Pfeffingen oder in die NABU Vogelpflegestation Mössingen gebracht.
An dem von den Kirchen durchgeführten Tag der Schöpfung beteiligen wir uns jedes Jahr mit einem bestimmten Thema.
Wir veranlassten die Schaffung neuer Feuchtgebiete an den Krauchenwieser Baggerseen, im Storchenbiotop Ostrachtal oder in den Feuchtwiesen bei Unterschwandorf.
Wir veranstalten Vorträge zu verschiedenen Naturschutzthemen und führen Exkursionen zu interessanten Naturzielen durch.
Die Ortsgruppe hält verschiedene Typen von Nistkästen für verschiedene Vogelarten bereit. Neben Nistkästen für Allerweltvögel haben wir Nisthilfen für gefährdete Arten wie Rauch- und Mehlschwalben, Schleiereulen, Mauersegler usw.
Beratung von Privatpersonen in praktischen Naturschutzfragen.
Mitglieder des NABU Sigmaringen führen Gespräche mit verschiedenen Behörden und nehmen an Besprechungen z.B. mit dem Landratsamt teil.
Stellungnahmen zu geplanten Maßnahmen, die die Natur und Umwelt betreffen: Wir verfassen innerhalb des LNV Stellungnahmen zu verschiedenen Eingriffen in die Natur wie z.B. Kiesabbau, Neuausweisung von Baugebieten usw.